AҦCУAA  PЫБЖbbI

Stimme der Abchasen

-------------------- Nachrichten aus Abchasien --------------------



 
 Die Olympiarekorde von Saakaschwili

 

Georgien stellt für die bevorstehenden Olympischen Spiele in Sotschi keine Gefahr dar, versicherte in diesen Tagen Michail Saakaschwili den Reportern. Der georgische Präsident gab zu, daß Tiflis in der heutigen Situation „keine Möglichkeit hat“, im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen Moskau Probleme zu bereiten. Jedoch verweisen einige Analytiker darauf, daß Georgien die eigenen „Möglichkeiten“ eiligst ausbaut. Die Liste der Waffen, die es von den USA zu beziehen wünscht, wird immer länger. Sie enthält u. a. Raketen, die das russische Territorium erreichen können.

 

Auf der Liste der Kampftechnik, die das georgische Verteidigungsministerium 2011 beschaffen will, stehen nur die neuesten Waffenarten aus amerikanischer Produktion. Das Pentagon leugnet hartnäckig die Information von dem „Waffengeschäft“ zwischen Georgien und den USA, das bereits seit Januar in aller Munde ist. Jedoch meinen die Experten, daß Washington zwar keine offizielle Zustimmung für die Waffenlieferungen geben kann, da es Rußland nicht reizen will, aber die Waffen Tiflis über dritte Länder zukommen lassen kann.

 

Welche Ziele das Regime von Saakaschwili mit dem Ausbau seines Waffenpotentials verfolgt, leuchtet auf den ersten Blick nicht ganz ein. Sicher ist nach der fünf Tage langen Zerschlagung im August 2008 von der georgischen Armee wenig übriggeblieben. Aber seitdem haben die georgischen Streitkräfte, dank der großzügigen militärischen Unterstützung aus dem Ausland, die Vorkriegszahlen übertroffen. Es wurde eine zusätzliche Artilleriebrigade in Gefechtsbereitschaft versetzt, ein Panzerabwehrbataillon ist hinzugekommen. Während die georgische Armee vor dem Krieg 32 Tausend Mann stark war, wurde sie inzwischen um weitere fünftausend ergänzt, die auch besser geschult sind.

 

Daß Moskau nicht beabsichtigt, Tiflis zu überfallen, hat man selbst im Westen längst begriffen. Aber die „Verteidigungsvorbereitungen“ von Saakaschwili leuchten ein, wenn man berücksichtigt, daß das heutige Regime in Tiflis eine Marionettenregierung ist. Darüber sind sich auch diejenigen klar, die es lenken. Georgien ist das einzige Aufmarschgelände im Kaukasus, das in Frage kommt, betonte im Interview für die Stimme Rußlands Konstantin Siwkow, Experte an der Akademie für geopolitische Angelegenheiten.

 

„Bei Georgien handelt es sich um ein kleines Fleckchen Erde, vorläufig das einzige im Kaukasus, das voll unter der Kontrolle der Vereinigten Staaten von Amerika steht. Es ist unentbehrlich, um die Aufgabe der Abtrennung des Nordkaukasus von Rußland zu lösen, damit sich die USA den Zugang zu den Schätzen der Kaspisee verschaffen können. Um aber dieses Aufmarschgelände einzurichten, muß man Abchasien und Südossetien an Georgien anschließen“ (Ende O-Ton).

 

Gleichzeitig meint der russische Experte, Generaloberst Wiktor Jessin, daß selbst wenn Tiflis heute alle Waffen erhalten würde, von denen die georgischen Militärs reden, dadurch keine besondere Gefahr entsteht.

 

„Ich sehe kein Angriffspotential bei den Waffen, die Georgien für sich beansprucht. Allerdings kann man langfristig die Möglichkeit nicht ausschließen, daß Georgien auch moderne Offensivwaffen kriegt. In diesem Fall würde ein solides Potential vorhanden sein, das Saakaschwili dazu verleiten könnte, seinen Versuch von 2008 zu wiederholen“ (Ende O-Ton).

 

Um aber auf Sotschi zurückzukommen: Das Schicksal dieser Stadt läßt dem georgischen Präsidenten keine Ruhe. Auf seine Initiative wurde im Parlament seines Landes ein Sonderausschuß zur Verhinderung der Olympischen Spiele 2014 eingerichtet. Die Ziele sind selbstverständlich die edelsten: Es erweist sich, daß Rußland die Umwelt Abchasiens unwiderruflich ruiniert, indem es auf seinem Territorium Baumaterialien für die olympischen Anlagen gewinnt. Die „Treue“ des Regimes von Saakaschwili zu den Idealen der Olympischen Bewegung ist der ganzen Welt schon seit 2008 bekannt, als er während der Olympischen Spiele in Peking ein Blutbad in Südossetien anrichtete. Bei diesem Herangehen kann Saakaschwili ohne weiteres einen neuen Rekord anpeilen, indem er noch eine Olympiade mit dem blutigen Feuerwerk feiert. Das allerdings nur, wenn Georgien sich diesen „genialen“ Herrscher bis 2014 gefallen läßt.

 

26.02.2011  Stimme Russlands

 

 Sheyla Bonnick singt in Abchasien

 

Suchum, Sheyla Bonnick, die ehemalige Sängerin der Discogruppe Boney-M, gab heute in der abchasischen Hauptstadt Suchum ein Konzert.

 

Laut der abchasischen Nachrichtenagentur Apsnypress, sang Sheyla Bonnick bei ihrem Konzert in der abchasischen Staatsphilharmonie viele Hits der ehemaligen Discogruppe.

 

Mit dem Konzert habe das Land international für sich werben wollen, sagte der Kulturminister Nugsar Logua. Bei dem Konzert waren auch hohe Regierungsvertreter wie der abchasische Premierminister Sergej Schamba, der Parlamentspräsident Nugsar Ashuba und der russische Botschafter in Abchasien, Semjon Grigorjew anwesend.

 

22.02.2011  APSUAA RIBJI

 

 Die Volksdiplomatie anstatt der Politik

 

Laut den Meinungsumfragen wollen bis zu Einviertel Bürger Georgiens die Wiederaufnahme der gutnachbarschaftlichen Beziehungen mit Russland und einen Friedensdialog im Kaukasus. Doch die georgischen Behörden wollen das nicht merken, erklärte der bekannte georgische Politologe Archil Tschhoidse bei einer Rundtischsitzung „ Eine neue Aggression von Saakaschwilli und Russland im Kampf für einen neuen Kaukasus“.

 

Die unabhängigen georgischen Experten behaupten, dass die georgische Gesellschaft sich mehr Sorgen um die Wiederaufnahme von konstruktiven Beziehungen mit Russland als um die Wiederherstellung der territorialen Integrität des Landes machen.

 

Die bestehenden Probleme sollen offen und auf allen Ebenen besprochen werden, sagt der Politologe Archil Tschhoidse.

 

Wenn sich die Volksdiplomatie an die Besprechung der Lage in der Region anschließen würde, können wir die Einmischung von fremden Kräften und den Krieg vermeiden. Zurzeit machen die meisten Politiker in Georgien die Russen und Osseten für die Konflikte verantwortlich. Und die Osseten legen die Schuld auf Georgien. Meine Gesinnungsgenossen sind strikt gegen solche Behauptungen. Die Hauptfrage: wem nutzte der Krieg von 2008. Bis zum Beginn des Konflikts hatten die USA große Probleme in Serbien, Irak und Afghanistan. Vor einem solchen Hintergrund war es für die USA vom Nutzen, Russland in den Konflikt hineinzuziehen. In de Augen des Westens ist Russland, das keine zivilen Objekte bombardierte und keine aggressiven Handlungen führte, zum Anstifter des Krieges geworden. Und Saakaschwilli war in den Händen seiner amerikanischen Patronen nur ein einfacher Soldat.

 

Neue aggressive Attacken des georgischen Präsidenten gegen Russland und sein Erklärungen über die Notwendigkeit der Zurückeroberung von Abchasien und Südossetien vor dem Hintergrund der Aufstockung der Kampfkraft der georgischen Armee schleißen die Wiederholung der Ereignisse von August 2008 nicht aus. Das ist die Meinung des Direktors des Zentrums für geopolitische Gutachten Valerij Korowin.

 

Es bleibt uns nichts anders übrig, als die aggressive georgische Führung zu zwingen, sich an die Bürgergesellschaft in Georgien zu hören und eine normale Besprechung der Probleme zu beginnen.

 

Junge Experten aus Russland, Georgien, Abchasien und Südossetien haben einen Platz für einen heute so notwendigen Dialog geschaffen: den Informationsportal „ Neuer Kaukasus“. Selbst der Name des Portals widerspiegelt eine neue Lage im Kaukasus, die mit der Gründung von neuen unabhängigen Staaten Abchasien und Südossetien verbunden ist.

 

Eine der ersten Initiativen des Projekts ist die Besprechung der Teilnahme Südossetiens und Abchasiens an solchen subnationalen Strukturen wie die Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft und die Organisation des Vertrages für kollektive Sicherheit OVKS. Die Mitgliedschaft in diesen Organisationen wird den jungen Staaten helfen, sich aktiver in den eurasischen Raum zu integrieren und gemeinsam mit ihren Partnern ihre wirtschaftlichen Interessen und die territoriale Integrität zu schützen.

 

10.02.2011  Stimme Russlands

 

 Die Amerikaner in Georgien -das „Erbe“ des Kalten Krieges

 

Eine neue antirussische Kampagne im Kaukasus. Washington wird Tbilisi helfen, die Welt davon zu überzeugen, dass Russland für die Konflikte zwischen Georgien, Abchasien und Südossetien verantwortlich ist. Damit wird sich die US-Stiftung „ Heritage Foundation“ beschäftigen, die von seiner kriegslustigen Haltung noch in den Zieten des kalten Krieges bekannt ist. Das ist der „ Stimme Russlands“ bekannt geworden.

 

Die Propagandakampagne verspricht maßstäblich zu sein. Im nächsten Jahr will die Stiftung eine Reihe der Konferenzen in den USA durchzuführen und Preise für die wissenschaftlichen Forschungen und Dreharbeiten der Filme über die Rolle Russlands am Schüren der Konflikte sowie über die Lage der Flüchtlinge stiften. Die amerikanische Mission wird unter anderem auf die Gebiete Südossetiens und Abchasiens zuständig sein. Es ist geplant, die Nichtregierungsorganisationen sowie antirussische Blogger -und Studentengruppen zu gründen. Die Aktivisten der Stiftung wollen in die Arbeit der Stiftung auch bekannte Politiker aus Georgien und den USA einbeziehen.

 

Die US-Außenpolitik im postsowjetischen Raum ist nach wie vor äußerst aktiv, sagt der bekannte Politologe Aschdar Kurtow.

 

Die US-Amerikaner führen eine Politik zur Förderung ihrer hegemonistischen Interessen durch. Dabei machen sie das nicht nur mit Hilfe der offiziellen staatlichen Institute sondern auch eines verzweigten Netzes der Nichtregierungsorganisationen, solcher wie „ Heritage Foundation“.

 

Diese Politik bringt reelle Ergebnisse. Wenn zahlreiche amerikanische Volontäre in ein kleines Land kommen und gezielt die Köpfe von Journalisten, Unternehmer, der politischen Elite und von breiten Bevölkerungsschichten beeinflussen, bringt das einen Effekt. Öfters legen sie dahin die Werte, die den nationalen Interessen jenes oder anderen Staates nicht entsprechen. In Georgien war das währende der Rosen-Revolution bemerkbar, als die Mitarbeiter der US-Geheimdienste in den Regierungskabinetts Tags und nachts anwesend waren. Die heutige Politik ist eine Fortsetzung desselben Kurses, so der Politologe Aschdar Kurtow.

 

Die Pläne der USA haben den georgischen Präsidenten Michail Saakaschwilli begeistert. Davon zeugen indirekt seine jüngsten Verbalattacken gegen Russland. Saakaschwilli hat Russland mit einem Krokodil verglichen, der bereit ist ein schwaches Opfer, Georgien zu schlucken. Dieser Vergleich passt eher zur aggressiven Politik Georgiens in Bezug auf seine Nachbarn die Moskau unter Schutz genommen hat. Ein anderer Beweis der Aktivierung der antirussischen Politik Georgiens ist der Beginn der Arbeit des ersten kaukasischen Informationssenders, der nicht nur im Kaukasus, sondern im postsowjetischen Raum und in anderen Regionen der Welt senden kann. Nach einigen Angaben wird der Sender von den US-Amerikanern geleitet und der Sendedienst geht über einen europäischen Satellit. Nicht zufällig hat der georgische Staatschef in seinem ersten Interview Russland der imperialistischen Besatzungspolitik beschuldigt und erklärte, dass die „ historischen Gebiete Georgiens -Abchasien und Südossetien „ in den Bestand Georgiens zurückkehren würden. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Gründung des Senders sowie der Beginn der Arbeit der „ Heritage Foundation“ die Glieder einer Kette sind.

 

Die Organisation beschäftigt sich nicht zufällig mit dem Schüren der antirussischen Stimmungen in der Region. In den USA selbst wird sie oft als kriegslustig bezeichnet. Der bekannte US-Politologe William Hartung betont, dass während der Vorbereitung des neuen russisch-amerikanischen START- Vertrags zur Ratifizierung , die Aktivisten der „Heritage Foundation“ die antirussische Hysterie geschürt haben sollen und radikale Gegner der Unterzeichnung dieses strategisch wichtigen Dokuments gewesen wären.

 

08.02.2011  Stimme Russlands