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Stimme der Abchasen

-------------------- Nachrichten aus Abchasien --------------------



 
 Denkmal für die Opfer der politischen Repressalien der 1930-40'er Jahre eingeweiht

 

Suchum, Heute wurde in der abchasischen Hauptstadt Suchum ein Denkmal für die Opfer der politischen Repressalien der 1930-40'er Jahre eingeweiht.

 

An der Einweihungszeremonie auf dem Platz vor dem Parlament nahmen unter anderem der abchasische Präsident Aleksander Ankuab, Vize-Präsident Michael Logua, Premierminister Leonid Laberbaja und Kinder und Verwandte der Opfer, Schüler der öffentlichen Schulen und zahlreiche Bürger teil.

 

Irma Akirtaa, Tochter eines Opfers, sagte, "Der heutige ist für uns, ein glücklicher und trauriger Tag". "Glücklich, weil wir einen Ort haben wo wir kommen, Kerzen anzünden und Blumen niederlegen können". "Traurig, weil wir heute unsere Väter, Großväter, Brüder, Freunde, Verwandte, diejenigen, die in den verdammten 30-40'er Jahren des letzten Jahrhunderts verschwanden, erinnern. Es waren etwa 7000 Menschen. Für das kleine Abchasien eine riesige, schreckliche  Zahl.

 

Noch beängstigender ist, dass wir, die Nachkommen in Stalins Folterkammern zerrissenen Menschen, nicht an ihre Gräber kommen, die Köpfe nicht beugen, nicht weinen und sie Ehren können, weil ich nicht weiß wo ihre Überreste sind".

 

Erst 50 Jahre später nach der Rehabilitierung war es endlich möglich ein bescheidenes Denkmal zu errichten - ein für Alle, so Akirtaa weiter.

 

"Wir können alle hierher kommen, Kerzen anzünden, erinnern, stehen und weinen. Das Wichtigste ist, dass wir unsere Kinder und Enkelkinder hierher bringen können, ihnen von den wunderbaren Menschen erzählen, die in der Blüte ihres Lebens gegangen sind" so Akirtaa. Sie äußerte die Hoffnung, dass "unsere Nachkommen zu diesem Ort kommen um an ihre Ahnen zu erinnern".

 

Irma Akirtaa bedankte sich im Namen der Vereinigung der Opfer politischer Repressionen bei der Führung der Republik für ihre Hilfe und Unterstützung beim Aufbau dieses Denkmal. Akirtaa bedauerte allerdings, dass sie sich nicht bei Sergej Bagapsch bedanken können, der viel dafür getan hat, damit dieses Denkmal errichtet werden konnte. "Er ging zu früh von uns, und wir verneigen uns vor seinem Andenken", sagte sie.

 

"Gut, dass in unserer Hauptstadt ein Denkmal für die Opfer der politischen Repressionen gibt, wo Leute kommen und beten können, nicht nur die direkt Betroffene dieser schwierigen Zeit und ihre Nachkommen, sondern auch der Rest unserer Bürger und Gäste", sagte der Premierminister Leonid Lakerbaja.

 

Lakerbaja zufolge, intensivierten sich die Repressalien nach der Ermordung Nestor Lakoba's. "Es war der Tod der politischen Elite und Intelligenz Abchasiens. Es war, in der Tat, die Vernichtung des abchasischen - Schließung von Schulen, Verbot der abchasischen Sprache. Es war eine lange durchdachte Politik, welche viele Jahre dauerte. Im Jahre 1949 wurden die Griechen vertrieben, im Jahre 1953 war geplant, alle Abchasen zu deportieren", erinnerte Lakerbaja.

 

Dann wurde, so Lakerbaja, die Hauptstadt Abchasiens, Suchumi genannt statt Suchum. "Heute, endlich, eröffnen wir ein Denkmal in einer Stadt, die ihren historischen Namen trägt. Genau mit jenen schrecklichen Jahren von Stalins Politik in Bezug auf Umsiedlung wurde die demografische Lage in Abchasien ernsthaft verändert und zur Schaffung der "fünften Kolonne" in Abchasien beigetragen, die eine negative Rolle im abchasisch-georgischen Krieg im Jahr 1992 spielte".

 

Laut dem Premierminister, die Errichtung dieses Denkmal ist extrem wichtig, aber nicht weniger wichtig ist, die lebendige Erinnerung an die Opfer der Repressionen. "Unbewusstheit ist das Schlimmste was passieren kann und wir dürfen es nicht zulassen" sagte er.

 

Nach der Eröffnungszeremonie wurden am Denkmal Kerzen angezündet und Blumen nieder gelegt.

 

31.10.2011  Apsnypress

 

 Keine Zollkontrolle Georgiens an russischen Grenzen zu Abchasien und Südossetien

 

Moskau, Die Einrichtung einer Zollkontrolle Georgiens an den Grenzen Russlands zu Abchasien und Südossetien als Bedingung für den Beitritt Russlands zur Welthandelsorganisation steht nicht zur Diskussion, es geht nur um ein äußeres Monitoring, sagte der Berater des russischen Präsidenten Arkadi Dworkowitsch am Montag in Moskau.

 

Dworkowitsch berief sich dabei auf ein Gespräch des russischen Präsidenten Dmitri Medwedew mit seiner schweizerischen Amtskollegin Micheline Calmy-Rey vom Sonntag in Moskau.

 

„In den Entwurfsunterlagen, die die Präsidenten der Schweiz und Russlands bei ihrem Treffen erörtert haben, wird keine Zollkontrolle an den Grenzen (zu Südossetien und Abchasien) erwähnt“, so Dworkowitsch. Diese Dokumente würden andere Mechanismen vorsehen, ergänzte der Präsidentenberater.

 

Dworkowitsch bestätigte, dass Russland Abchasien und Südossetien als souveräne Staaten betrachtet.

 

31.10.2011  RIA Novosti

 

 Boris Amitschba als Direktor der abchasischen Staatsphilharmonie entlassen

 

Suchum, Boris Amitschba, der Direktor der abchasischen Staatsphilharmonie wurde aus Altersgründen von seinem Posten entbunden. Amitschba, der lange Jahre die Staatsphilharmonie leitete, wurde vom Kulturminister Badra Gunba offiziell von seiner Arbeit als Direktor entbunden. Gunba bedankte sich bei Amitschba für seine langjährige Arbeit.

 

Laut der Informationen vom Pressedienst des Ministeriums für Kultur, wurde der stellvertretende Direktor Ruslan Hadschymba als Direktor der abchasischen Staatsphilharmonie eingesetzt.

 

31.10.2011  Apsnypress

 

 Gefährdete Sprache

 

Suchum, bei Vitali Scharija. Die abchasische Sprache ist offiziell in die UNESCO-Liste der gefährdeten Sprachen aufgenommen. Die kritische Situation dass wir heute beobachten ist nicht neu entstanden. Unter den zahlreichen signifikanten Faktoren, die den aktuellen Stand der abchasischen Sprache betreffen, können wir das Unheil des Muhadschirism im 19. Jahrhundert skizzieren, welches Abchasien zu einem Land mit einer multietnischen Population, wo die russische Sprache allmähhlich den festen Status einer Firma mit einer interethnischen Kommunikationssrache erlangte; und die georgische demographische und politische Expansion während der Herrschaft von Beria in der Mitte des 20. Jahrhunderts, welche die abchasischen Schulen zwang die georgische Sprache als Unterrischtssprache zu akzeptieren.

 

Nach Erlangung der Unabhängigkeit schien Abchasien keine Hindernisse zu haben, um die Bedingungen zu verbessern und die abchasische Sprache zu entwickeln. Darüber hinaus wuchs die relative Dichte der abchasischen Ethnie um mehr als das doppelte, von 18% auf 44% (Volkszählung 2003). Allerdings, die Verwendung der Staatssprache wurde nicht unter den interethnischen Gemeinden, öffentlichen Plätzen oder Massenmedien erweitert. Und, viele Abchasen aus städtischen Gebieten sprechen eigentlich nicht ihre Muttersprache.

 

Die staatliche Politik sollte mehr feste Schritte zur Erhaltung und Entwicklung der Sprache tun. Nach mehreren Wochen Diskussionen nahmen die Volkdeputierten während der Abschlusslesung der Parlamentssitzung am 14 November 2007, ein Gesetzentwurf "Über die Staatssprache der Republik Abchasien", an. Der Gesetzentwurf wurde am 29 November 2007 in der staatlichen Zeitung "Republik Abchasien" veröffentlicht und trat am Tag der Veröffentlichung in Kraft. Der Verabschiedung des Gesetzes ging eine grosse jahrelange Arbeit mit den besten Spezialisten und Wissenschaftler auf dem Gebiet der Philologie, Rechts- und Staatsbildung voraus. Jeder Punkt und Absatz des Gesetzes wurde sowohl im Parlament als auch außerhalb des Parlament gründlich diskutiert.

 

Der zeitliche Rahmen für eine tatsächliche Übernahme der Landessprachestatus für die abchasische Sprache ist der enge Zeitraum von 7 Jahren. Entsprechend der letzten Paragraphen des Gesetzes die 2015 in Kraft treten, müssen alle Leiter de staatlichen Behörden der Republik Abchasien, sowie die Leiter der Struktureinheiten, Die Abgeordneten der Volksversammlung, Köpfe der lokalen Regierungen sind verpflichtet, die Landessprache zu sprechen. Die Landessprache soll eine Quellsprache von Rechtsakten werden.

 

Die Bestimmungen des Gesetzes sollen Schritt für Schritt in Kraft treten. Innerhalb von 6 Monaten nach der Verabschiedung des Gesetzes soll der Text in der Landessprache bei den nichtstaatlichen printmassenmedien so geduckt werden, dass es nicht weniger als die Hälfte des Raumes in Anspruch nimmt und nicht weniger ald zwei Drittel bei den staatlichen Medien. Fernsehsender, unabhängig von der Form des Eigentums, sollen zwei Drittel ihrer Programme in Landessprache ausstrahlen. Beginnend vom 01.01.2010 an, alle Sitzungen die durch den Präsidenten geleitet werden, alle Parlamentssitzungen und der Sitzungen des Ministerrates sollen Landesprache gehalten werden.

 

Im vergangenen Jahr begann das Parlament, Sitzungen in Landessprache abzuhalten, mit Simultanübersetzung in die russische Sprache für diejenigen, die nicht die Landessparche beherschen. Der Sprecher versucht, seine Rede in Abchasisch zu halten, so tun einige Abgeordnete auch. Doch sie wechseln während der Diskussionen und den Austausch von Meinungen in der Regel ins Russische. Die Sitzungsprotokolle werden unter den Teilnehmern in russischer Sprache verteilt, nicht in abchasischer wie geplant. Die anderen obersten Organe haben noch nicht einmal das gleiche Niveau erreicht.

 

Allerdings, als viele Skeptiker und die Beurteilung der Lage während der Diskussionen des Gesetzes in einer nüchternen Art und Weise prognostizierten, wenn die geplanten Maßnahmen, die durch das Gesetz zur Verfügung gestellt werden, nicht durch tägliche Anstrengungen seitens der Regierung und der Gesellschaft gefördert werden, würden die geplanten Maßnahmen auf dem Papier bleiben. Leider, vier Jahre später seit der Verabschiedung des Gesetzes, werden wir Zeuge dieser Prognose.

 

Der Fond für abchasische Sprache und andere Organisationen die für die Ausgabe von Zeitschriften in abchasischer Sprache verantwortlich sind, haben eine Menge Arbeit getan. Allerdings, dies ist nicht das Ziel, sondern Mittel, um die genannten Ziele zu erreichen, namentlich: gesamte abchasische Bevölkerung, einschließlich aller Ethnien sollen frei Abchasisch sprechen. Vier Jahre die seit der Verabschiedung des Gesetzes vorrübergingen, brachte uns nicht näher an dieses Ziel.

 

Es gab nichts Erwähnenswertes über Sprachkurse für Erwachsene in letzter Zeit, wenn vor der Verabschiedung des Gesetzes eine aktive Werbung in den Medien und das abchasische Fernsehen eine Reihe von Programmen für jene die die Sprache lernen wollen sendete. Ich darf annehmen, dass beide, Organisatoren und Teilnehmer realisiert haben, dass die Anstrengungen nicht produktiv waren.

 

Es offensichtlich, dass ohne eine vollständige Integration in die Spracheumwelt, sind Erwachsene aus stätischen Gebieten nicht in der Lage die Sprache zu lernen, obwohl sie ihre Bereitschaft bekunden. Während Kinder im Vorschulalter leicht zwei, drei oder noch mehr Sprachen beherrschen. Deswegen bin ich tief überzeugt, dass die Regierung auf die Schaffung eines breiten Netzwerkes von Kindergärten fokussieren sollte, wo kleine Kinder aus verschiedenen ethnischen Familien Staatssprache lernen können. Diese Option ist weit kostspieliger und zeigt die Ergebnisse in einer längerfristigen Perspektive; aber es scheint mir als Antwort besser geeignet auf das Problem, das viele Jahrzehnte geprägt hat. Es erfordert gut durchdachte Entscheidungen zu treffen.

 

30.10.2011  APSUAA RIBJI  (Der original Artikel erschien am 24.10.2011 bei  “Ekho Kavkaza”)

 

 Weitere Ernennungen in Abchasien

 

Suchum, Auf Erlass des Präsidenten der Republik Abchasien wurde Surab Marschan zum Gesundheitsminister der Republik Abchasien ernannt.

 

Konstantin Katsija wurde zum Vorsitzenden des staatlichen Komitees für Management des Staateigentums und Privatisierung.

 

Schasina Avidzba wurde zum Vorsitzenden des Staatlichen Komitees der Republik Abchasien für Jugend und Sport ernannt.

 

28.10.2011  Apsnypress

 

 Neue Ernennungen in Abchasien
 
Suchum, Der abchasische Präsident Alexander Ankuab, veranlasste per Dekret neue Ernennungen.
 
Demnach wird die Wirtschaftsministerin Kristina Osgan zur Vizeleiterin der Präsidialverwaltung.
 
Anstelle von Kristina Osgan, wird David Iradjan als Wirtschaftsminister vereidigt.
 
Weiter wurde der Polizeichef für die öffentliche Sicherheit, Garik Smyr, als Vize-Innenminister entlassen.
 
27.10.2011  Apsnypress

 

 Ankuab äußerte dem türkischen Präsidenten sein Beileid

 

Suchum, Der abchasische Präsident Alexander Ankuab äußerte dem türkischen Präsidenten Abdullah Gül, anlässlich des Erdbebens das viele Menschenleben forderte, sein Beileid.

 

"Sehr geehrter Herr Präsident,

 

"Im Namen des Volkes der Republik Abchasien drücken wir unser aufrichtiges Beileid an die Führung und an die Menschen in der Türkei aus, anlässlich des Erdebebens im Osten des Landes das zahlreiche Opfer forderte. Wir teilen den Schmerz die sie  in der Katastrophe erlitten haben".

 

"Ich bin zuversichtlich, dass die türkische Nation die Schicksalsprüfung durchsteht und die Auswirkungen des Erdbebens in naher Zukunft überwindet", sagte Alexander Ankuab in einem Telegramm.

 

24.10.2011  Apsnypress

 

 Die Dominikanische Republik ist Dominoweltmeister

 

Suchum, Das Domino-Team der Dominikanischen Republik gewann die VIII. Dominoweltmeisterschaft, die in der abchasischen Hauptstadt Suchum veranstaltet wurde.

 

Auch in der Einzelwertung gewann der Teilnehmer aus der Dominikanischen Republik.

 

Es ist das erste mal das eine Dominoweltmeisterschaft in Abchasien veranstaltet wurde. Die Gesamtkosten des Wettbewerbs belaufen sich auf ca. eine halbe Million Euro. Der Präsident der US amerikanischen Domino-Föderation Manuel Okendo war mit der Organisation zufrieden und sagte das die abchasischen Gastgeber eine gute Weltmeisterschaft organisiert haben.

 

Georgien hatte scharf dagegen protestiert und auch einigen Teilnehmerteams gedroht an dem Wettbewerb teil zu nehmen.

 

21.10.2011  Apsnypress

 

 Denis Tsargusch nimmt an der Eröffnung der VIII. Domino Weltmeisterschaft teil

 

Suchum, Denis Tsargusch, der zweifache Weltmeister im Ringen nimmt an der Eröffnung der VIII. Domino Weltmeisterschaft teil.

 

Tsargusch, der auf Einladung des staatlichen Komitees für Jugend und Sport kommt, will seine Heimat bei der Durchführung der VIII. Domino Weltmeisterschaft unterstützen, sagte Rafael Ampar, der Leiter des staatlichen Komitees für Jugend und Sport. "Tsargusch und seine Freunde sind Sportler von internationaler Klasse" fügte Ampar hinzu.

 

Die Eröffnung der Meisterschaft findet heute um 17.30 Uhr in der abchasischen Staatsphilharmonie statt.

 

Der abchasische Domino-Mannschaftsmitglied Yuri Enik sagte, dass in dieser Saison zusätzlich zu den teilnehmenden Ländern die immer an den Weltmeisterschaften dabei waren, zum ersten Mal auch Teilnehmer aus Ländern anreisen, die nicht an den Weltmeisterschaften teilgenommen hätten. Insbesondere aus Usbekistan, Italien, Portugal, Griechenland, Türkei, Transnistrien und Südossetien.

 

Um den sportlichen Geist der Hauptstadt von Abchasien zu unterstützen, wurde einen Tag zuvor ein Schachturnier veranstaltet, das von 60 Personen aus allen Teilen Abchasiens besucht wurde.

 

18.10.2011  Apsnypress

 

 Präsident Ankuab unterzeichnet mehrere Dekrete über Ernennungen

 

Suchum, Präsident Alexander Ankuab hat per Dekret folgende Ernennungen veranlasst.

  • Manana Gurgulja - Direktorin der staatlichen  Informationsagentur "Apsnypress";

  • Nerses Nersessjan - Leiter der staatlichen Verwaltung der Republik Abchasien Normung, Metrologie und Zertifizierung;

  • Gennady Dschonua - Leiter der staatlichen Verwaltung für Bodennutzung und -Management;

  • Adamyr Akhuba - Leiter der staatlichen Verwaltung der Republik Abchasien für Geologie, Geodäsie und Kartographie;

  • Albert Agrba - Leiter der Aufsichtsbehörde der Republik Abchasien für Quarantäneeinrichtungen;

  • Roman Gundschija - Leiter des Staatsarchivs der Republik Abchasien;

  • Zoe Avidzba - Leiter der staatlichen Statistikamt der Republik Abchasien;

  • Valentine Zhiba - Leiter des Fonds der staatlichen obligatorischen Krankenversicherung.

18.10.2011  Apsnypress

 

 Ausstellung abchasischer Künstler in Monaco

 

Monaco, Heute wurde in Monaco eine Ausstellung moderner abchasischer Künstler eröffnet.

 

Die Ausstellung der abchasischen Künstler Adgur Dzidzaria und Alexey Scherwaschidze-Tschatschba wurde im Hotel "Vista Palace" eröffnet.

 

Die von der Moskauer Galerie "Schasina" organisierte Ausstellung läuft bis zum 1. November.

 

13.10.2011  Apsnypress

 

 Gunba neuer Kulturminister

 

Suchum, Badra Surabowitsch Gunba ist Abchasiens neuer Kulturminister.

 

Der abchasische Präsident Aleksander Ankuab ernannte Badra Surabowitsch Gunba per Dekret zum neuen Kulturminister von Abchasien.

 

13.10.2011  Apsnypress

 

 UN ist an Fortsetzung der Genfer Gespräche über die Sicherheit im Kaukasus interessiert

 

Suchum, Außenminister Wjatscheslaw Tschirikba traf sich mit einer Delegation der Vereinten Nationen, die vom Stellvertreter des UN Generalsekretärs für politische Angelegenheiten Oscar Fernandez Taranko geleitet wurde.

 

"Unser Besuch dient zu informativen Zwecken und ist meine erste in Abchasien", - sagte der Leiter der Delegation und gratulierte Tschirikba zu seiner Berufung als Außenminister.

 

Bei der Begrüßung der Gäste, sagte Wjatscheslaw Tschirikba, dass Abchasien eine lange Tradition des Dialogs mit den Vereinten Nationen hat - der größten und angesehenste Organisation weltweit. "Wir haben ein hohes Maß an Vertrauen zwischen den UN und Abchasien erreicht. Wir haben gute Kontakte mit dem Co-Vorsitzen der Genfer Gespräche Antti Turunen, und jetzt freuen wir uns auf Ihren Besuch. Dies ist, im gewissen Grad, der Ausbau und Erneuerung unserer Kontakte, und wir begrüßen Sie "- sagte Tschirikba.

 

Taranko brachte sein Interesse an einer Fortsetzung der Genfer Gespräche über Sicherheit und Stabilität im Kaukasus und an den Fünf-Parteien-Treffen im Rahmen der „Mechanismus zur Prävention und Reaktion auf Vorfälle“, die im Gal Gebiet stattfinden, zum Ausdruck.

 

Bei dem Treffen wurden auch über die Fortsetzung der humanitären Projekte der UN diskutiert.

 

Nächstes Treffen fand ohne Beteiligung von Journalisten statt.

 

12.10.2011 Apsnypress

 

 Der Stellvertreter des UN-Generalsekretärs für politische Angelegenheiten besucht Abchasien

 

Suchum, Eine UN-Delegation, angeführt von Oscar Fernandez Taranko, dem Stellvertreter des UN Generalsekretärs für politische Angelegenheiten, besucht heute Abchasien.

 

Der Delegation gehören unter anderem, der Co-Vorsitzende der Genfer Gespräche Antti Turunen, der politischer Berater der UN-Vertreter der Genfer Gespräche Hailu Mamo, sowie Gianluca Rampolla del Tindari und Christofer Carlin an.

 

Die Delegation trifft sich zu verschiedenen Gesprächen mit Präsident Alexander Ankuab, dem Premierminister Leonid Lakerbaja und dem Außenminister Wjatscheslav Tschirikba.

 

12.10.2011  Apsnypress

 

 Ministerpräsident Lakerbaja stellt Wjatscheslav Tschirikba als neuen Außenminister vor

 

Suchum, Der abchasische Ministerpräsident Leonid Lakerbaja hat Wiatscheslav Tschirikba als den neuen abchasischen Außenminister vorgestellt.

 

Per Dekret ernannte der neu gewählte abchasische Präsident Alexandr Ankuab Wiatscheslav Tschirikba zum neuen Außenminister der Republik Abchasien. Zuvor war Tschirikba stellvertretender Leiter der Präsidialverwaltung für Außenbeziehungen.

 

"Das Außenministerium steht heute vor vielen Herausforderungen. Die Bedeutung des Außenministeriums kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Hauptaufgabe ist, die Republik in der internationalen Arena zu präsentieren und den Prozess der internationalen Anerkennung zu fördern. In dieser Richtung ist bereits eine Menge getan worden" sagte Ministerpräsident Leonid Lakerbaja.

 

Im Namen des Landes gratulierte er Wjatscheslav Tschirikba zu seiner Ernennung und dankte den Mitarbeitern des Ministeriums für ihre Arbeit.Maxim Gundschija, der frühere Außenminister gratulierte ebenfalls Tschirikba und wünschte ihm viel Erfolg in seiner Arbeit.

 

"Das Außenministerium ist ein hoch qualifiziertes Team von Experten. Mit minimalen finanziellen Möglichkeiten wurde in einer kurzen Zeit viel erreicht. Ich wünsche dem neuen Minister viel Erfolg" - sagte Gundschija.

 

Im Gegenzug dankte Wjatscheslav Tschirikba für das Vertrauen dass in ihm gesetzt wurde. "Ich verstehe die Verantwortung, die mich gesetzt wurde. Das abchasische Außenministerium hat Autorität, und ich beabsichtige, die Erfahrungen und Kenntnisse zur Ausführung der Aufgaben zu verwenden" sagte er.

 

11.10.2011  Apsnypress

 

 Präsident Abchasiens zu Verhandlungen in Russland

 

Moskau, Im Beisein von Medwedew und Ankuab wurde ein Abkommen zwischen Russland und Abchasien über die Zusammenarbeit und den Austausch von Informationen bei der Einrichtung von Grenzübergängen an der russisch-abchasischen Staatsgrenze abgeschlossen. Ebenso wurde ein Abkommen über die Zusammenarbeit bei dem Schutz und der rationellen Nutzung von grenzüberschreitenden Wasserobjekten unterzeichnet.

 

Des Weiteren wurde ein Memorandum über die Zusammenarbeit zwischen der russischen Föderalen Archivagentur und der abchasischen Staatlichen Archivverwaltung geschlossen. Der russische Dienst für die Aufsicht im Bereich des Schutzes der Verbraucherrechte und des Wohlstandes des Menschen und das Ministerium für Gesundheitswesen Abchasiens unterzeichneten ein Memorandum über das gegenseitige Verständnis bei der Zusammenarbeit im Bereich des Sanitätsschutzes von Territorien.

 

Bei einem anschließenden Interview sagte Ankuab, dass Abchasien weiter an den Genfer Diskussionen teilnehmen wird. "Bisweilen fällt es schwer, sich mit etwas zu befassen, worin man keine reale Perspektive sieht", sagte er. "Doch die Genfer Diskussionen sind jenes Fenster, durch welches man Abchasien real sehen kann, und wir beteiligen uns daran als gleichberechtigter Partner." Und weiter: "Das ist ein Ort, an dem wir sagen können, wie wir heute leben und wie wir morgen zu leben gedenken. Die Perspektiven mögen unterschiedlich sein, doch der Nutzen aus all dem lässt sich nicht bestreiten". "Wir haben nicht vor, aus diesem Prozess auszusteigen", versicherte er.

 

Außerdem werde Abchasien energisch daran arbeiten, die Vermögensprobleme von russischen Bürgern in der Republik zu lösen. "Beim Treffen mit dem Präsidenten der Russischen Föderation waren wir es, die die Frage nach den Vermögensproblemen der Bürger aufgeworfen haben", sagte Ankuab. "Das taten wir bewusst." Er erläuterte: "Der juristische Nihilismus, der eine Zeit lang zu beobachten war, erklärt sich aus einer Reihe von Nachkriegsproblemen. Wir müssen dieses 'Feld' einebnen", und „das ist die Verantwortung der abchasischen Seite". "Bei uns ist eine Kommission am Werk, in der die Ansprüche der Bürger geprüft werden. Von hundert Gesuchen halten wir etwa 25 Prozent für begründet."

 

Ferner sagte Ankuab: "Wir denken darüber nach, wie wir, von einem erwünschten konkreten Ergebnis ausgehend, reagieren sollen: Die Rechte wiederherstellen oder eine finanzielle bzw. Vermögensrestitution vorziehen".

 

Präsident Medwedew hat die föderalen Gesetze zur Ratifizierung der Abkommen Russlands mit Abchasien und Südossetien über russische Militärstützpunkte auf dem Territorium der Republiken unterzeichnet. Jedes Dokument sieht vor, dass ein Stützpunkt Russlands im jeweiligen Land 49 Jahre lang stationiert bleibt. Alle 15 Jahre ist eine automatische Verlängerung möglich. Die Parlamente Abchasiens und Südossetiens haben die Abkommen bereits ratifiziert.

 

07.10.2011  Russland.ru

 

 Medwedjew: Russland setzt Kurs auf allseitige Unterstützung Abchasiens fort

 

Moskau, Russland hat die Absicht, den Kurs auf allseitige Unterstützung für Abchasien fortzusetzen, wie Präsident Dmitri Medwedjew nach Verhandlungen mit seinem abchasischen Amtskollegen Alexander Ankuab zu Journalisten sagte.

 

„Russland wird auch weiterhin dem abchasischen Brudervolk allseitige Unterstützung erweisen“, so Medwedjew.

 

Er hob hervor, dass in den Verhandlungen die wirtschaftliche Zusammenarbeit besprochen wurde.

 

„Es ist sehr wichtig, dass der Handelsumsatz ausgeglichener wird“, fügte der russische Staatschef hinzu und teilte mit, dass sich der Warenumsatz nach der Herstellung der zwischenstaatlichen Beziehungen verdoppelt habe.

 

Das ist der erste Russland-Besuch von Ankuab nach seiner Wahl zum Präsidenten am 26. August.

 

Wie zuvor ein Kreml-Sprecher mitgeteilt hatte, bestätigte der neue Präsident Abchasiens die Absicht, den Kurs auf eine Festigung der strategischen Bündnisbeziehungen mit Russland in voller Übereinstimmung mit dem Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Hilfe sowie mit den anderen zwischenstaatlichen Dokumenten fortzusetzen.

 

06.10.2011  Stimme Russlands

 

 Russland baut Kooperation mit Abchasien aus

 

Moskau, Der russische Präsident Dmitri Medwedew und sein abchasischer Amtskollege Alexander Ankuab sollen bei ihrem Treffen am Donnerstag in Moskau unter anderem Hilfe für Abchasien und Fragen der Vermögensrechte russischer Bürger in dieser Republik erörtern, hieß es am Mittwoch inoffiziell aus dem Kreml.

 

Die Gesprächspartner sollen konkrete Aspekte der Zusammenarbeit zwischen ihren Staaten, der Unterstützung Abchasiens im Sicherheitsbereich und beim sozialen und wirtschaftlichen Wiederaufbau sowie Fragen der Koordinierung auf dem internationalen Schauplatz erörtern wie auch Wege für die weitere Entwicklung der bilateralen Beziehungen festlegen, sagte der Gesprächspartner der Agentur.

 

Auch „die Problematik der Wiederherstellung der Vermögensrechte russischer Bürger in Abchasien“ soll zur Sprache kommen. „Mit vereinten Kräften gelang es, eine Spezialkommission für Gesetzlichkeit bei der Regelung dieser Fragen einzusetzen“, sagte der Kreml-Sprecher.

 

Weitere Themen des bevorstehenden Treffens sind der Grenzschutz Abchasiens und die Präsenz einer russischen Militärbase in dieser Kaukasus-Republik.

 

Im Ergebnis des Treffens sollen mehrere bilaterale Dokumente, darunter ein Regierungsabkommen über die Zusammenarbeit beim Schutz und die rationelle Nutzung der grenzübergreifenden Gewässer, unterzeichnet werden.

 

Abchasien, das ab 1931 Teil der sowjetischen Unionsrepublik Georgien gewesen war, erklärte kurz nach dem Zerfall der Sowjetunion seine Unabhängigkeit. Daraufhin schickte Tiflis Truppen nach Abchasien, die allerdings auf erbitterten Widerstand stießen. Nach dem bewaffneten Konflikt, der am 30. September 1993 zu Ende ging, hat Tiflis seine Kontrolle über Abchasien verloren.

 

Im August 2008, nach der georgischen Aggression gegen Südossetien, und der Gegenoffensive Russlands, erkannte Moskau die beiden Republiken als unabhängige Staaten an.

 

05.10.2011 RIA Novosti

 

 Russland will Verzicht auf Gewalt zwischen Abchasien, Georgien und Südossetien garantieren

 

Moskau, Russland erklärt sich bereit, Garant für die Nichtanwendung von Gewalt zwischen Abchasien, Georgien und Südossetien zu werden.

 

Das sagte Russlands Vizeaußenminister Grigori Karassin am Dienstag in Moskau in einer Stellungnahme zu den Ergebnissen der 17. Runde der Genfer Kaukasus-Gespräche. "Wir würden die Übernahme ähnlicher Verpflichtungen durch die USA und die Europäische Union begrüßen. Wir haben heute eingehend erläutert, warum wir diese Variante für wirksamer halten als eine einfache Erklärung über den Verzicht auf die Gewaltanwendung", teilte der Minister telefonisch aus Genf mit.

 

"Wenn die USA und die EU diese Idee unterstützt hätten, dann hätten die Genfer Verhandlungen einen zusätzlichen Impuls erhalten… Georgien lehnte den russischen Vorschlag, einen Garanten für die Nichtanwendung von Gewalt zwischen Abchasien, Georgien und Südossetien einzusetzen, kategorisch ab und forderte von Moskau ein weiteres Mal eine Erklärung, dass Russland keine Gewalt gegenüber Georgien anwenden werde", sagte Karassin.

 

Ihm zufolge war die Reaktion der EU und der USA auf die russischen Vorschläge während der jüngsten Verhandlungsrunde in Genf eher negativ, wenngleich es keine direkte Weigerung gegeben habe, die Vorschläge unter die Lupe zu nehmen. "Deshalb gehen wir davon aus, dass Chancen für die weitere Diskussion darüber noch vorhanden sind", sagte der russische Minister.

 

04.10.2011 RIA Novosti

 

 Neuer Präsident Abchasiens reist nach Moskau – Treffen mit Medwedew

 

Suchum, Der neue Präsident der Republik Abchasien, Alexander Ankuab, wird am 6. Oktober zu einem offiziellen Besuch nach Moskau reisen. Wie der Kreml-Pressedienst am Montag mitteilte, folgt er einer Einladung des russischen Staatschefs Dmitri Medwedew.

 

Ankuab war am 26. August zum Präsidenten Abchasiens gewählt worden. Sein Amtsantritt erfolgte am 26. September. Sein Vorgänger, Sergej Bagapsch, war am 29. Mai nach einer komplizierten Lungenoperation gestorben.

 

Valentina Matwijenko, Vorsitzende des Föderationsrates (Russlands Oberhaus), die Russland bei der Amtsantrittszeremonie vertrat, versprach, die Interessen Abchasiens in Moskau zu lobbyieren, und versicherte, dass Russland weiterhin die Bemühungen der Republik um ihre Anerkennung in der internationalen Arena unterstützen werde.

 

Abchasien, das seit 1931 ein Teil der sowjetischen Unionsrepublik Georgien gewesen war, erklärte kurz nach dem Zerfall der Sowjetunion seine Unabhängigkeit. Am 14. August 1992 entsandte Tiflis Truppen nach Abchasien, die allerdings auf erbitterten Widerstand stießen. Der bewaffnete Konflikt ging am 30. September 1993 zu Ende, nachdem abchasische Einheiten die Hauptstadt Suchum unter ihre Kontrolle genommen hatten. Von der Zeit an büßte Georgien seine Kontrolle über Abchasien ein.

 

1994 bis 2008 sorgten die aus russischen Militärangehörigen zusammengesetzten kollektiven GUS-Friedenskräfte für den Frieden im Raum des georgisch-abchasischen Konflikts.

 

Nach dem georgisch-südossetischen Konflikt im August 2008 erklärten Südossetien und Abchasien ihre Unabhängigkeit von Georgien. Die Unabhängigkeit der ehemaligen georgischen Provinzen wurde Ende August 2008 von Russland anerkannt.

 

Im September 2008 unterzeichneten Südossetien und Abchasien Verträge über Freundschaft und Zusammenarbeit mit Russland. Gemäß bilateralen zwischenstaatlichen Verträgen befinden sich russische Truppen in beiden Republiken. Darüber hinaus erweist Russland Finanzhilfe bei der Wiederherstellung der Infrastruktur und der Wirtschaft Abchasiens und Südossetiens. Ein für die Jahre 2010 bis 2012 konzipierter Plan der russischen Regierung zur Förderung der sozialökonomischen Entwicklung Abchasiens beläuft sich auf 10,9 Milliarden Rubel (rund 250 Millionen Euro).

 

03.10.2011 RIA Novosti